Brustvergrößerung

Alle Infos zu Methoden, Kosten und Ablauf der Mammaaugmentation

Eine Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) bietet Frauen die Möglichkeit, ihren Brüsten eine bestimmte Form und Größe zu verleihen. Die Vergrößerung der Brüste ist kein medizinisch notwendiger Eingriff, sondern eine Operation ästhetischer Natur. Frauen mit genetisch bedingt kleinen Brüsten oder Brustdeformitäten als auch Frauen, die krankheitsbedingt einen Brustverlust erlitten haben, erwägen oft eine Brustvergrößerung – hauptsächlich mit Implantaten oder mit Eigenfett. Auch der altersbedingte oder postnatale Verlust an Brustvolumen führt oft zu dem Wunsch nach einer Brustvergrößerung.

Häufige Gründe für eine Brustvergrößerung:

  • Unzufriedenheit mit natürlich kleinen Brüsten
  • Angeborene Asymmetrie der Brüste
  • Volumenverlust nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme
  • Angeborene Brustfehlbildungen wie eine tubuläre Brust oder Mikormastie
  • Rekonstruktion nach einer Brustamputation

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Brustvergrößerung

OP Dauer
1 Stunde
Behandlung & Betäubung
Stationär oder ambulant unter Vollnarkose
Kosten
ab 5.900 €
Ausfallzeit
Ca. 2 Wochen
Nachsorge
Spezieller BH für min. 6 Wochen, Narbenpflege mit Salbe
Sport & Sonnenbaden
Sport nach ca. 6 Wochen, Sonnenbaden nach ca. 8 Wochen

Welche Methoden der Brustvergrößerung gibt es?

Für eine Brustvergrößerung mit Implantaten stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung, die meist von den körperlichen Voraussetzungen der Patientin abhängen. Unterschiedliche Schnitttechniken und verschiedene Platzierungsmöglichkeiten der Implantate stehen dem Chirurg bei einer Brustvergrößerung zur Verfügung. Im Großteil der Fälle bevorzugen Chirurgen eine sichere Platzierung der Implantate unterhalb des Brustmuskels mit dem klassischen Unterbrustfaltenschnitt.

 

Mögliche Schnittstellen bei einer Brustvergrößerung

  • Unterbrustfalte
  • Achsel
  • Brustwarzenhof

Platzierungsmöglichkeiten für das Implantat

  • Zwischen Brustdrüse und Brustmuskel (subglandulär)
  • Unter dem Brustmuskel (submuskulär)
  • Dual Plane (subpectoral)

Erfahren Sie alles über Methoden und Schnitttechniken bei der Brustvergrößerung.

 

Brustvergrößerung mit Implantaten

Die häufigste Methode zur Vergrößerung der Brust erfolgt durch den Einsatz von Silikonimplantaten. Dabei werden die Implantate durch einen kleinen Schnitt in der Achselhöhleunter der Brust oder um den Brustwarzenhof, entweder auf oder unter dem Brustmuskel, platziert.

 

Narbenverlauf

Im Allgemeinen kann bei allen drei Schnitttechniken mit unauffälliger Narbenbildung gerechnet werden.

 

Kommt ein Implantat für mich in Frage?

Implantate kommen insbesondere für Frauen infrage, deren Brüste nur wenig oder gar nicht entwickelt sind. Auch Frauen, deren Brüste sich infolge starker Gewichtsabnahme, durch Schwangerschaften oder Stillperioden ungünstig verkleinert haben, sind für eine Vergrößerung mit Implantaten geeignet.

 

Weitere Merkmale, die für eine Brustvergrößerung mit Implantaten sprechen, sind Brustfehlbildungen (asymmetrische Brust, tubuläre Brust etc.) oder die Rekonstruktion nach einer Brustamputation. Zudem kann ein Implantat auch im Zuge einer Bruststraffung eingesetzt werden, um die erschlaffte Brust wieder aufzufüllen. In diesem Fall raten die Ärzte zu zwei separaten Operationen, wenn die Bruststraffung allein zu wenig Wirkung zeigt.

 

Unterschiedliche Implantate

Bei den Brustimplantaten wird zwischen runden und und anatomischen Implantaten unterschieden. Runde Implantate sorgen für ein pralles Dekolleté mit vorwiegend runden Brüsten, während die anatomischen Brustimplantate aufgrund ihrer Tropfenform die Vergrößerung sehr natürlich aussehen lässt.

 

Brustvergrößerung mit Eigenfett

In den letzten Jahren hat die Brustvergrößerung mit Eigenfett an Beliebtheit gewonnen, da keine Fremdkörper verwendet werden. Stattdessen wird körpereigenes Fett durch eine vorangegangene Fettabsaugung (Liposuktion) zur Vergrößerung genutzt. Heute gilt dies als Alternative zu Implantaten, da keine Narben entstehen.

Mehr über die Brustvergrößerung mit Eigenfett erfahren.

 

Vorteile verschiedener Methoden im Vergleich

Brustvergrößerung mit Implantat
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Festlegbares Ergebnis im Vorfeld
Kein Fremdkörper in der Brust
Entscheidung über Brustform durch runde oder anatomische Implantate
Kombination aus Fettabsaugung und Brustvergrößerung
Größerauswahl der Implantate
Keine Narben im Brustbereich
Erprobte Methode
Komplett anatomisches Erscheinungsbild
Für jede Frau geeignet
Geringe Hautbelastung

Wie viel kostet eine Brustvergrößerung?

Die Kosten für eine Brustvergrößerung variieren stark. Neben dem Chirurgen und dem Operations-Assistenten fallen auch Kosten für einen Anästhesisten, die Narkose, Behandlungsart und Material wie auch OP- Technik an. Je nach Klinik und Standort kostet eine Brustvergrößerung im Schnitt zwischen 4.900 € und 6.900 €.

 

Die Kosten sind für ästhetisch-plastische Behandlungen grundsätzlich, wenn sie nicht medizinisch bedingt sind, privat zu tragen. Krankenkassen beteiligen sich nur in Ausnahmefällen, z.B. bei einer Brustrekonstruktion, an den Kosten.

 

Hier erfahren Sie mehr dazu, wie sich die Brustvergrößerung Kosten zusammensetzen.

Wie läuft eine Brustvergrößerung ab?

Die Operation zur Brustvergrößerung verläuft meist unter Vollnarkose. Beim Einsetzten von Silikonimplantaten dauert die Operation rund eine Stunde.

 

Je nach Konstitution der Brust sowie dem Drüsengewebe und dem Hautverhältnis wird das Implantat bei der Vergrößerung der Brust entweder subglandulär (unterhalb der Brustdrüse), subpectoral (halb unter dem Brustmuskel ) oder submuskulär (unterhalb des Brustmuskels) positioniert. Die Entscheidung über die richtige Platzierung der Implantate trifft der Chirurg.

 

Am Ende der Brustvergrößerung wird eine Drainage gelegt, die das Wundsekret ableitet und einen Tag nach der Brust-OP entfernt wird. Es dauert mehrere Monate, bis sich die Schwellungen komplett zurückbilden und das endgültige Ergebnis sichtbar wird.

 

Wie lange hält eine Brustvergrößerung?

Die Ergebnisse einer Brustvergrößerung mit Implantaten sind sehr dauerhaft. Regelmäßige Kontrollen und Ultraschall-Untersuchungenstellen die Unversehrtheit der Implantate sicher.

Der größte Teil des schonend gewonnenen Eigenfett – Transplantats wächst im Fettgewebe der Brust an. Durch das Verwachsen ist die Haltbarkeit permanent gegeben. Anders als beim Einsatz von Implantaten unterliegt das transplantierte Fettgewebe den Schwankungen des Körpergewichts, ggfs. auch Veränderungen durch Schwangerschaften oder den natürlichen Alterungsprozess.

 

Welche Risiken gibt es bei einer Brustoperation?

Neben den typischen postoperativen Schwellungen und Blutergüssen kann es bei jeder OP zu Nachblutungen oder Infektionen kommen, die derweil mit Antibiotika behandelt werden. Gefühlsstörungen in Schnittbereichen, Brustwarzen und Teilen der Haut bilden sich innerhalb weniger Wochen bis Monate zurück. Eine weitaus gravierendere gesundheitliche Folge beim Einsatz von Implantaten ist die potentielle Kapselfibrose, die als Reaktion auf den Fremdkörper (Implantate) auftreten kann.

 

Heute verwende Implantate sind äußerst robust und reißfest. Gerüchte, dass ein grundsätzlicher Implantattausch nach 10 – 20 Jahren erfolgen müsse, sind nicht mehr haltbar. Studien der FDA aus dem Jahr 2011 haben erwiesen, dass 80 % der eingesetzten Brustimplantate nach 10 Jahren in einwandfreiem Zustand verbleiben. Wichtig ist es dabei, hochwertige Markenimplantate zu verwenden, die dem neuesten technischen Stand entsprechen.

 

Mehr zu den Risiken einer Brustvergrößerung mit Implantaten

 

Wie erkennt man einen guten Arzt & Klinik?

Bei allen ästhetischen Eingriffen sollte der Preis nie der ausschlaggebende Entscheidungsfaktor sein. Grundsätzlich ist es wichtig, Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu finden, die auf dem Gebiet der Brustvergrößerung jahrelange Erfahrung haben und bereits zahlreiche Operationen erfolgreich durchgeführt haben. Gute Ärzte zeichnen sich dadurch aus, dass sie Zeit in Beratungsgespräche investieren, eine profunde Anamnese durchführen, ihre Patientinnen über Risiken aufklären, über Nachsorge inklusive regelmäßiger Kontrolluntersuchungen informieren, und sie niemals zu einer Brustkorrektur zu überreden versuchen.

 

Kurzcheck: Merkmale einer hochwertigen Klinik

  • Ist die Klinik gut zu erreichen?
  • Ist das medizinische Equipment auf dem neuesten medizinischen und technischen Stand?
  • Verfügen die Fachärzte über jahrelange Erfahrung in der Brustkorrektur?
  • Entspricht die Klinik den ISO Normen für Krankenhäuser/ Kliniken?
  • Werden alle Hygienestandards eingehalten?
  • Gibt es Erfahrungsberichte und Bewertungen zur Klinik?

MediDate/Medical One unterstützt Sie gern bei der Auswahl der passenden Klinik. Unsere Partnerkliniken verfügen über die höchsten Qualitätsstandards und Ärzte mit jahrelanger Erfahrung.
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