Ohrenkorrektur: Ästhetisch und unauffällig

Neben der Nase und den Augen zählen die Ohren zu den herausstechendsten Gesichtsmerkmalen und erhalten entsprechend große Aufmerksamkeit. Sie gelten daher als wichtiges Schönheitsmerkmal. Insbesondere Segelohren (med. Otapostasis), von denen rund 5 % aller Europäer betroffen sind, können zur Belastung werden und sind bereits bei Kindern häufig das Ziel von Spott.

Im Falle von genetisch bedingt sehr auffälligen Ohren entscheiden sich viele Erwachsene zu einer Ohrenkorrektur. Doch ebenso bei Kindern, die im Regelfall nicht zur Zielgruppe Ästhetisch-Plastischer Chirurgie zählen, gehören Ohrenkorrekturen zu den wenigen Eingriffen, die regelmäßig nachgefragt werden.

 

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Ohren anlegen

Die Korrektur von abstehenden Ohren oder Segelohren ist die häufigste Methode der Ohrenkorrektur. Dabei wird die Form des Knorpels so verändert, dass die Ohren zurückklappen und so näher am Kopf liegen.

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Ohrverkleinerung

Die Ohrverkleinerung ist ein Eingriff der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie, mit dem Ziel das Ohr optisch zu verschmälern und zu verkleinern. Dabei ist es möglich, das Ohr um bis zu 30 %, im Vergleich zur Ausgangsgröße, zu reduzieren.

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Ohrläppchenkorrekturen

Ohrläppchenkorrekturen umfassen eine Reihe von Eingriffen, bei denen das Ohrläppchen auf unterschiedliche Art verändert werden kann. Es ist möglich, das Ohrläppchen zu vergrößern, zu verkleinern oder ausgedehnte bzw. eingerissene Ohrlöcher zu verschließen.

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Was ist eine Ohrenkorrektur?

Der medizinische Fachbegriff, die Otoplastik, bezieht sich sowohl auf ästhetische Operationen am Ohr als auch auf die Herstellung von Hörgeräten oder Gehörschutz durch Hörgeräteakustiker. Die Ohrenkorrektur umfasst sämtliche kosmetische Operationen an Ohren, die in der Ästhetisch-Plastischen Medizin durchgeführt werden können.

Die häufigste Form der Ohrenkorrektur ist die Behandlung von Segelohren, also das sogenannte “Ohren anlegen”. Das Themenfeld umfasst allerdings auch das Anpassen asymmetrischer Ohren, die Ohrenverkleinerung, die Ohrläppchenkorrektur sowie die Rekonstruktion der Ohren in Folge eines Unfalls oder einer Krankheit.

 

Welche Arten der Ohrenkorrektur gibt es?

Die Ohrenkorrektur bezieht sich auf sämtliche kosmetischen Operationen am Ohr, lässt sich aber weitgehend in 4 Bereiche unterteilen.

 

  • Ohren anlegen
  • Ohrenverkleinerung
  • Ohrläppchenkorrektur
  • Ohrrekonstruktion

Ohren anlegen

Die Korrektur von abstehenden Ohren und Segelohren ist der häufigste und bekannteste chirurgische Eingriff der Otoplastik. Mit einem Schnitt an der Rückseite der Ohren, am Übergang zum Kopf, entfernt der Chirurg eine kleine Hautpartie und bei Bedarf einen Teil des Knorpels. Danach wird das Ohr mit speziellen Nähten enger an den Kopf gebracht, die Schnitte vernäht und ein Kopfverband ähnlich einem Stirnband angebracht.

Der Verband muss mindestens eine Woche, bis zur Ziehung der Fäden, getragen werden. Danach ist für einige Wochen das Tragen eines speziellen Stirnbandes während der Nachtruhe obligatorisch. Nur so kann ein optimales Ergebnis erzielt werden.

 

Ohrenverkleinerung

Neben abstehenden, sind auch sehr große Ohren oft eine psychische Belastung für Patienten. Grundsätzlich ist es möglich, das Ohr um bis zu 30 % zu verkleinern. Allerdings hat diese Methode ihre natürlichen Grenzen. Es sollte deshalb vorab klar sein, dass das Ohr nicht nach Belieben verkleinert werden kann. In welchem Ausmaß eine Verkleinerung möglich ist, hängt auch davon ab, welcher Bereich des Ohrs, Ohrmuschel oder Ohrläppchen, korrigiert werden soll.

 

Ohrläppchenkorrektur

Die Ohrläppchenkorrektur umfasst eine Sammlung von Eingriffen. Beispielsweise können diese vergrößert oder verkleinert werden, um an die restlichen Proportionen von Ohr und Gesicht angepasst zu werden. Häufig bezieht sich der Begriff aber auf die Korrektur eingerissener oder ausgeleierter Ohrlöcher, z.B. durch das Tragen von Ohrringen und in den letzten Jahren verstärkt durch Plugs und “Flesh Tunnel”. Eine Ohrläppchenkorrektur kann aber auch die Straffung erschlaffter oder die Loslösung angewachsener Ohrläppchen sein.

 

Ohrrekonstruktion

Die Ohrrekonstruktion bezieht sich auf die Wiederherstellung der Ohren nach Beschädigung oder Formveränderung, wie bspw. nach einem Unfall oder einer Erkrankung. Hier kann zum Teil auch die Korrektur ausgeleierter oder eingerissener Ohrläppchen eingeordnet werden. Die Behandlung kann zeitintensiv sein, da mitunter das Knorpelgerüst neu aufgebaut werden muss und eine Hauttransplantation nötig ist. Im Gegensatz zu den meisten Ohrenkorrekturen ist eine medizinische Indikation bei Rekonstruktionen nicht unüblich, da diese auch das Hörvermögen beeinträchtigen können.

 

Wann kommt eine Ohrenkorrektur in Frage?

Eine Ohrenkorrektur kommt grundsätzlich für jeden in Frage, der mit dem optischen Erscheinungsbild der eigenen Ohren nicht zufrieden ist. Die Operation kann bei Erwachsenen in der Regel unter örtlicher Betäubung erfolgen und dauert 1 – 1,5 Stunden. Die Risiken sind überschaubar und Komplikationen treten selten auf, solange man sich an die Anweisungen des Chirurgen hält.

Wer sich für eine Ohrenkorrektur interessiert, dem sollte vorab klar sein, dass dafür in den seltensten Fällen eine medizinische Indikation vorliegt, daher müssen die Kosten komplett selbst getragen werden. Eine Ausnahme gilt hier für Kinder bis zu 14 Jahren, bei denen die Krankenkasse meist eine Korrektur von Segelohren übernimmt. Wichtig ist hier allerdings die medizinische Definition von Segelohren (Otapostasis): Diese liegt vor, wenn der Winkel zwischen Schädelknochen und Ohrmuschel über 30° beträgt bzw. die Ohrmuschel mehr als 20 mm vom Kopf absteht.

 

Wann kommt eine Ohrenkorrektur für ein Kind in Frage?

Ohrenkorrekturen, besonders bei Segelohren, gehören zu den häufigsten kosmetischen Eingriffen, die von Eltern für ihre Kinder nachgefragt werden. Häufig sind sie das Ziel von Spott und können damit, gerade in jungen Jahren, zur psychischen Belastung werden. Häufig wird empfohlen, mit dem Eingriff trotzdem zu warten, da dieser bei Kindern in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird und daher auch mit einer körperlichen Belastung einher geht.

Möglich ist eine Ohrenkorrektur bei Kindern ab 5 bis 6 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wachstum des Knorpelgewebes bereits abgeschlossen, ist aber noch verhältnismäßig einfach zu formen. Soll auf jeden Fall eine Operation durchgeführt werden, ist daher das Vorschuljahr empfehlenswert.

Liegt eine Otapostasis vor, ist eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse möglich. Dies sollte aber unbedingt vorab geklärt werden.

Eine Otapostasis liegt vor, wenn die Ohrschmuschel mehr als 30° vom Kopf absteht, beziehungsweise ein Abstand von über 20 mm zwischen dem Kopf und dem Rand der Ohrmuschel besteht.

 

Welches Ergebnis kann von einer Ohrenkorrektur erwartet werden?

Ohrenkorrekturen gehören zu den Standardoperationen in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie und gehen nur selten mit Komplikationen einher. In ihren Möglichkeiten sind sie allerdings begrenzt. Die Größe und Form lässt sich bspw. nicht nach Belieben verändern. Auch kann es bei Rekonstruktionen und Transplantationen, z.B. am Ohrläppchen, nötig sein Gewebe zu entfernen, wodurch diese etwas kleiner ausfallen. Das gewünschte Ergebnis und die Möglichkeiten werden daher ausführlich vorab mit dem Arzt besprochen.

Zwar bleiben bei den Operationen Narben zurück, da Schnitte und Nähte aber meist an der Rückseite der Ohren erfolgen, sind diese in der Regel unsichtbar.

Gesamt zeigen sich rund 93 % aller Patienten mit dem Ergebnis ihres Eingriffs zufrieden.

 

Welche Risiken können bei einer Ohrenkorrektur auftreten?

Die Risiken bei Ohrenkorrekturen sind sehr gering und umfassen vor allem Komplikationen, die generell bei Operationen auftreten können. Dazu gehören Schwellungen und Blutergüsse, aber auch besteht ein gewisses Risiko zu Nachblutungen und Infektionen. Der Arzt wird daher in der Regel Antibiotika verschreiben, und Patienten können noch am selben Tag nach Hause gehen.

Eine Narbenbildung ist nicht zu vermeiden. Allerdings sind diese normalerweise nicht sichtbar, da sie sich an der Rückseite der Ohren befinden.

 

Was sollte man bei der Wahl des Chirurgen beachten?

Das Ohrenanlegen gehört zu den am häufigsten durchgeführten Schönheitsoperationen und ist vergleichsweise simpel. Wichtig ist, dass der Chirurg den Eingriff regelmäßig durchführt, also über eine gewisse Routine verfügt.

Auch wenn die Kosten komplett selbst getragen werden müssen, sollte der Preis nie das Auswahlkriterium für die Klinik und den Chirurgen sein. Wichtig ist, dass Sie dem Arzt vertrauen und am Ende das Ergebnis erhalten, das Ihren Vorstellungen entspricht.

 

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Checkliste für die Klinikwahl

  • Ist die Klinik gut zu erreichen?
  • Ist das medizinische Equipment auf dem neuesten Stand?
  • Besitzen die Ärzte genug Erfahrung?
  • Vertrauen Sie dem Arzt?
  • Werden die Hygiene- und Sauberkeitsstandards eingehalten?
  • Gibt es Erfahrungsberichte und Bewertungen?

MediDate/Medical One hilft Ihnen gerne dabei, die passende Klinik für Ihre Ohrenkorrektur zu finden. Wir arbeiten ausschließlich mit deutschen Premiumkliniken zusammen, die Ihnen eine erstklassige Behandlung versprechen. Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich kostenlos beraten. Gemeinsam finden wir Ihre Klinik!

 

Was kostet eine Ohrenkorrektur?

Die Kosten für eine Ohrenkorrektur hängen stark vom jeweiligen Eingriff, dem Standort, sowie der Klinik und dem Arzt ab. Bei einer Ohrläppchenkorrektur liegen die Preise ab 800€. Das Anlegen der Ohren kostet ab 1.600€.

 

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